So stimmungsvoll war der Abschied selten: Hunderte Hobby- und Profimusiker haben am Sonnabend das Auslaufen der Aidasol mit einem klassischen Konzert begleitet.
Hamburg. Hunderte Profi- und Hobbymusiker sind dem Aufruf von Jens Illemann gefolgt und haben der Aidasol am Sonnabend einen wohl unvergesslichen Abschied bereitet. Wie? Mit einem Orchester-Flashmob auf den Marco Polo Terrassen.
Die Teilnehmer - Holz- und Blechbläser, Sänger und Schlagwerker aus dem ganzen Norden - überraschten mit der Darbietung von Beethovens neunter Sinfonie (Freude schöner Götterfunken) Passanten in der HafenCity sowie die Gäste des Kreuzfahrtschiffes, die das Konzert von der Reling aus verfolgten. Geleitet wurde der Orchester-Flashmob übrigens von keinem Geringeren als dem Hamburger Star-Dirigenten Wolf Kerschek.
Es ist nicht das erste Mal, dass der 27-jährige Initiator Jens Illemann mit einem außergewöhnlichen Musikprojekt von sich reden macht. Erst kürzlich hat er angekündigt, im kommenden Jahr 15.000 Musiker in die Imtech-Arena zu holen und so das größte Orchester der Welt auf die Beine zu stellen.
Mit dem Orchester-Flashmob in der HafenCity will Illemann auf „Wir füllen das Stadion“ aufmerksam machen. Der Vorverkauf soll Anfang der Woche beginnen.