Ab 1. Januar 2015 sollen die Fahrkarten durchschnittlich 2,6 Prozent teurer werden. Nach eigenen Angaben reagiert der Verkehrsverbund damit auf gestiegene Kosten in mehreren Bereichen.
Hamburg. Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) will die Fahrpreise zum 1. Januar 2015 um durchschnittlich 2,6 Prozent erhöhen. Das kündigten die Verkehrsunternehmen am Mittwochmorgen an. Ein entsprechender Antrag soll in den kommenden Wochen an Senat und Bürgerschaft gestellt werden.
Als Grund für die Erhöhung gab der HVV gestiegene Kosten bei Kraftstoffen, Strom und Personal an. „Die Kapazitäten von Bussen und Bahnen im HVV werden kontinuierlich ausgeweitet. Gleichzeitig steigen die Energie- und Personalkosten. Mit dieser moderaten Tarifanhebung schaffen wir die Voraussetzungen für einen weiterhin leistungsfähigen und attraktiven ÖPNV“, sagte Lutz Aigner, Sprecher der Geschäftsführung des Hamburger Verkehrsverbundes.
Die Preiserhöhung enthalte keinen Ausgleich für die gestiegenen Kosten nach der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, sagte Aigner. Diese Mehrkosten würden vom HVV nicht an die Kunden weitergegeben. Als Investitionsziele nannte der HVV den barrierefreien Ausbau aller Haltestellen und die Verbesserung der Klimabilanz.