Prämiert wurden jetzt acht Projekte, die „einen hochkarätigen Querschnitt der aktuellen Jazzszene“ darstellten. Die Förderung soll auch im kommenden Jahr fortgeführt werden.

Hamburg. Die Hamburger Kulturbehörde hat in diesem Jahr erstmals Fördermittel in Höhe von 50.000 Euro für die Ausrichtung von Jazz-Reihen zur Verfügung gestellt. Prämiert wurden jetzt acht Projekte, die „einen hochkarätigen Querschnitt der aktuellen Jazzszene“ darstellten, sagte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) am Mittwoch in Hamburg. Die Förderung soll auch im kommenden Jahr fortgeführt werden. Die Antragsphase für die Jazzreihen 2015 läuft ab sofort bis zum 1. Oktober 2014 .

Die Förderung richtet sich an Hamburger Musikinitiativen, Musikschaffende sowie alle Veranstalter, die Jazzreihen planen. Voraussetzung ist, dass die Jazz-Reihen aus mindestens drei Konzerten bestehen. Festivals werden nicht gefördert. Eine Fachjury berät die Behörde bei der Mittelvergabe. Mitglieder der Expertenjury für 2014 waren Sabine Bachmann (Skip Records), Tina Heine (Elbjazz), Stefan Hentz (freier Journalist), Thomas Prisching (Landesmusikrat), Claudia Schober (NDR Jazzredaktion).

Ausgezeichnet wurden Gabriel Coburger (Fat Jazz urban exchange, Golem, 8.500 Euro), Jazz Federation Hamburg (Jazz meets school, Cascadas Bar, 9.100 Euro), John Hughes (Reihe Multiphonics, Kulturdeich Veddel, 2.250 Euro), Tadeusz Jakubowski (Feel free for Improvisation!, Brückenstern, 10.000 Euro), JazzHaus Hamburg (Brauer’s Jazz, Zwick Altona, 2.250 Euro), Nochtspeicher (Women in Jazz, Nochtspeicher, 10.900 Euro), Michael Petermann (Jazzreihe im Medienbunker, Weisser Rausch, 5.000 Euro) und Dieter Roloff (Jazz Puls, Cotton Club, 2.000 Euro).