Wer hätte das gedacht: An Hamburgs Dauerbaustelle Elbphilharmonie scheint endlich alles rund zu laufen. „Wir wollen die Vertragstermine einhalten. Das sieht im Moment gut aus“, erklärte Hochtief-Sprecher Bernd Pütter.
Hamburg. Ungewöhnliche Neuigkeiten von einer der meistbeobachteten Baustellen Deutschlands: An der Hamburger Elbphilharmonie gehen die Arbeiten nach Angaben des Baukonzerns Hochtief tatsächlich planmäßig voran. Es sei aber zu früh, um nun über eine frühere Übergabe des Konzerthauses am Hafen an die Stadt Hamburg zu sprechen, sagte Hochtief-Sprecher Bernd Pütter am Sonnabend.
Bis zum geplanten Übergabe-Termin am 30. Juni 2016 seien es ja noch zwei Jahre. „Wir wollen die Vertragstermine einhalten. Das sieht im Moment gut aus“, erklärte Pütter.
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) sagte der „Bild“-Zeitung (Sonnabend), er sehe, „dass es schnell vorangeht“.
Lange hatte an der Elbphilharmonie Stillstand geherrscht. Erst nachdem sich die Stadt und Hochtief Anfang 2013 nach langem Streit auf den Weiterbau geeinigt hatten, ging es auf der Großbaustelle wieder voran. Nach bisherigem Stand sind die Kosten für das Konzerthaus von ursprünglich genannten 77 Millionen auf 789 Millionen Euro gestiegen, die offizielle Eröffnung wurde von 2010 auf 2017 verschoben.