An Bord des Containerschiffes „Atlantic Cartier“ hatte es im vergangenen Jahr im Hafen gebrannt. Es war mit radioaktivem Material beladen. Umweltgruppen fordern ein Verbot der Atomtransporte im Hamburger Hafen.

Hamburg. Ein Jahr nach dem dramatischen Schiffsbrand im Hamburger Hafen am 1. Mai 2013 lief die „Atlantic Cartier“ jetzt erneut in Hamburg ein und machte gegenüber der Hafen-City am Unikai fest.

Dabei kam es zu Protesten von Umweltaktivisten, die mit einer Barkasse an das Containerschiff fuhren und ein Plakat mit der Aufschrift „Atomtransporte brandgefährlich“ an einer Schiffswand befestigten.

Hintergrund: Die „Atlantic Cartier“ der Reederei Atlantic Container Line (ACL) hatte im vergangenen Jahr neben Munition und Ethanol auch radioaktives Material geladen.

Die Ursache des damaligen Brandes ist bis heute nicht eindeutig geklärt.

Nach Angaben der Umweltaktivisten von Robin Wood, dem Anti-Atom-Plenum und der Gruppe SAND werden jeden Tag zwei radioaktive Schiffsfrachtladungen durch den Hamburger Hafen transportiert. Die Umweltgruppen fordern ein Verbot der Atomtransporte im Hamburger Hafen.