Die Feuerwehr hatte für einen eventuellen Zwischenfall ihre Löschboote aufgerüstet. Das Schwesternschiff war im vergangenen Jahr in Brand geraten.

Hamburg. Am Freitagmorgen um 6.54 Uhr ist der Atomfrachter „Atlantic Companion“ ohne Zwischenfälle im Hamburger Hafen eingelaufen.

Im Vorfeld hatte es Diskussionen darüber gegeben, ob der Hamburger Hafen für etwaige Zwischenfälle gerüstet wäre. Hintergrund der Diskussion ist, dass es sich bei der „Atlantic Companion“ um das Schwesterschiff der „Atlantic Cartier“ handelt, auf der im vergangenen Frühjahr im Hamburger Hafen ein Feuer ausgebrochen war. Auch das jetzt in Hamburg eingelaufene Schiff soll radioaktive Stoffe an Bord haben. Erst vor wenigen Wochen soll sich beim Ablegen im kanadischen Halifax ein Zwischenfall ereignet haben.

Als in diesem Zusammenhang bekannt wurde, dass die Löschboote der Feuerwehr bei einem erneuten Zwischenfall nur bedingt einsatzfähig wären, hagelte es Kritik. Daraufhin hatte sich die Feuerwehr am Donnerstag dazu entschlossen, ihre Schiffe mit mobilen Pumpen und Wasserwerfern nachzurüsten. Damit sollen die massiven Defekte an den Feuerlöschanlagen der Boote kompensiert werden.