Der frühere Bezirkliche Ordnungsdienst sei der Aufgabe nicht allein gewachsen. Eine wesentliche Ursache hierfür waren die hohen physischen Belastungen, die mit der Aufgabe verbunden sind.
Hamburg. Der Landesbetrieb Verkehr (LBV) will langfristig 75 Mitarbeiter im Außendienst der neu geschaffenen Abteilung zur Parkraumüberwachung beschäftigen – noch arbeiten dort 18 Angestellte. Eigentlich sollten vor allem Mitarbeiter für das Projekt Parkraumüberwachung gewonnen werden, die für den inzwischen aufgelösten Bezirklichen Ordnungsdienst (BOD) gearbeitet haben. Aber das gestaltet sich schwierig.
Dieses Ziel „konnte nur sehr bedingt erreicht werden. Eine wesentliche Ursache hierfür waren die hohen physischen Belastungen, die mit der Aufgabe verbunden sind und unter anderen dazu führten, dass eine Reihe von Abordnungen zum Projekt im Laufe des Jahres 2013 beendet werden mussten.“ Es mussten also vor allem externe Mitarbeiter eingestellt werden. So steht es in einem Drucksachenentwurf, der dem Abendblatt vorliegt.
Aus diesem geht zudem hervor, wie effizient die Arbeit der Projektgruppe tatsächlich ist: „In den untersuchten Gebieten wurden bei einer Mindestkontrolle Einnahmesteigerungen von 50 bis 60 Prozent im Vergleich zur Vorjahreswoche registriert. Bei einer Erhöhung der Kontrollen wurden in einzelnen Teilräumen Steigerungen von 80 bis 120 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres festgestellt.“
Während des gesamten Projektverlaufs gab es laut dem Schreiben eine intensive Zusammenarbeit mit dem Polizeikommissariat 14 an der Caffamacherreihe: „In der Praxis führte dies dazu, dass die Polizei ihre Überwachung in den Gebieten, in denen das Personal des Projekts tätig war, deutlich einschränken konnte“, ist dem Drucksachenentwurf zu entnehmen.