Auf dem diesjährigen Hafengeburtstag soll es mit der „Harbour Pride“ erstmals einen Treffpunkt für Schwule und Lesben geben. Auch Travestie- und Burlesque-Gruppen werden auftreten.
Hamburg. Der 825. Hafengeburtstag vom 9. bis zum 11. Mai widmet sich neuen Zielgruppen: Zum ersten Mal wird es westlich der Fischauktionshalle einen „Harbour Pride“ geben. Der neue Treffpunkt für Lesben und Schwule sowie heterosexuelle Besucher solle während des größten Hafenfests der Welt im Sinne einer toleranten und weltoffenen Stadt Gelegenheit zum gemeinsamen Feiern und dem Abbau von Vorurteilen dienen, sagte Franziska Hamann, die als Bereichsleiterin Volksfeste für die Stadt das maritime Großevent verantwortet.
Die Stadt wagt jetzt auch lustige Wortspiele: So wird dann aus dem Hafengeburtstag in der Pressemitteilung , der „HafenGayburtstag“. Auf der Veranstaltungsfläche soll es eine Bühne mit Szene-Musikern und DJ’s, Travestie-Künstlern und maritimen Burlesque-Gruppen geben. Außerdem ist ein „Gay-Village“ mit Unterhaltung, Gastronomie und Informationen geplant.
300 Schiffe werden erwartet
Auf dem diesjährigen Hafengeburtstag werden mehr als 300 schwimmende Gäste von allen Weltmeeren erwartet. Das maritime Volksfest bietet mehr als 200 Programmpunkte. An Land auf der bunten Hafenmeile vom Baumwall bis zu den Landungsbrücken werden diverse maritime Themenwelten und Veranstaltungsbühnen aufgebaut.
Auch in diesem Jahr können die Besucher, es werden an den drei Tagen bis zu 1,5 Millionen erwartet, einige der Schiffe und Wasserfahrzeuge besichtigen und nicht nur von Land aus bestaunen. Zu den Höhepunkten gehören die Große Einlaufparade am 9. Mai im 16 Uhr und das Schlepperballett am 10. Mai um 17 Uhr. Abschied nehmen heißt es dann am 11. Mai ab 17 Uhr bei der Großen Auslaufparade.