Die Flamingo-Statue, die die Polizei vor wenigen Tagen gefunden hat, wurde von einem Schulgelände in Billstedt gestohlen. Von Hagenbeck-Löwe weiter keine Spur.

Hamburg. Die Herkunft der Flamingo-Statue, die die Polizei vor wenigen Tagen gefunden hat, konnte geklärt werden. Offensichtlich stand sie bis zu dem Diebstahl auf dem Gelände einer Schule in Billstedt.

Mitarbeiter der Kulturbehörde hatten sich nach einem entsprechenden Zeugenaufruf bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass die Statue in einem Verzeichnis von Kulturgütern im öffentlichen Raum gelistet sei.

Ursprünglich bestand das Kunstwerk aus zwei miteinander verbundenen Flamingos, von denen einer nun nicht mehr auffindbar ist. Die Figuren waren aufgrund von Umbauarbeiten auf dem Schulgelände abgebaut und auf dem Gelände abgeplant eingelagert worden.

Der Diebstahl ereignet sich am vergangenen Freitag und war noch nicht bemerkt worden. Am Montag erhielt die Polizei von einem Händler eine heiße Spur. Dieser hätte ein verdächtiges Kaufangebot erhalten. Die zerteilte Flamingo-Statue entdeckten die Beamte der Kripo in einem Kleintransporter, der drei Männern aus Rumänien gehörte. Die Skulptur war völlig zerstört.

Eigentlich hatte die Polizei jedoch nicht nach der Flamingo sondern nach dem Löwen gesucht, der kürzlich vom Familiengrab der Familie Hagenbeck entwendet worden war. Von dem Löwen fehlt nach wie vor jede Spur.