Die Temperaturen lagen vergangene Nacht stellenweise im Frostbereich – dennoch ist diesen Monat nicht mehr mit Eis und Schnee zu rechnen. Ein Wintereinbruch im Februar und März ist aber möglich.
Hamburg. Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit? Diese Frage stellen sich die Hamburger nun schon seit Wochen. Die Antwort darauf lautet: Diesen Monat wahrscheinlich nicht mehr.
Zwar lagen die Temperaturen in der vergangenen Nacht erstmals stellenweise knapp unter null Grad, doch mehr als leichter Schneeregen, der schon am Morgen wieder in Regen überging, kam dabei nicht heraus. „Richtig frostig wird es auch in den kommenden Tagen nicht“, sagt der Meteorologe Kent Heinemann vom Hamburger Institut für Wetter- und Klimakommunikation. „Es wird sich bis Ende der Woche tagsüber bei milden fünf bis sechs Grad einpendeln.“
Begleitet wird das ganze von leichten Schauern oder Nieselregen. Lediglich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird es klar sein – dadurch kann es noch einmal für ein paar Stunden frostig werden. Aber grundsätzlich wird der Winter weiter auf sich warten lassen. „Wir sind derzeit mehr von einem Tiefdruckgebiet über dem Atlantik beeinflusst als von dem Hoch über Skandinavien“, erklärt Heinemann. „Und südliche Winde bringen eben milde Luft, die Wetterlage bleibt uns also erst einmal erhalten.“
Ein Wintereinbruch noch im Januar ist also nahezu ausgeschlossen. Das bedeutet aber nicht, dass Sie schon wieder die Frühlingsklamotten rausholen müssen: Schnee und Frost können uns, wie schon im vergangenen Jahr, durchaus noch im Februar und März treffen. Die Schneemann-Bauer und Rodel-Fans können also noch hoffen.