Die vergangene Nacht hat einen Wärmerekord gebrochen, einige Pflanzen knospen schon und die Temperaturen liegen deutlich im Plusbereich. Ende der Woche könnte sich das jedoch ändern.
Hamburg. Hier und da knospen die Pflanzen, die Sonne hat schon genug Kraft, um die Haut wohlig zu wärmen, dazu Temperaturen von mehr als zehn Grad. Was klingt, wie die Beschreibung der ersten Frühlingstage, ist der Hamburger Winter 2014.
Nachdem es schon an Weihnachten und Silvester angenehm mild war, zeigen sich auch die ersten Januartage mit Temperaturen um die zwölf Grad frühlingshaft. Die vergangene Nacht knackte sogar einen Temperaturrekord: „Mit 8,1 Grad war es die wärmste Nacht auf einen 7. Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“, so Frank Böttcher vom Hamburger Institut für Wetter- und Klimakommunikation.
Ende der Woche wird sich das jedoch ändern. Am Donnerstag wird es in Hamburg und an der Nordseeküste zunächst stürmisch. In der Hansestadt erreichen die Böen Windstärke acht, an der Küste kann es auch kräftiger wehen.
Ab Freitag geht es dann runter mit den Temperaturen: Freitag und Sonnabend um die sieben Grad, Sonntag fünf und kommenden Montag nur noch drei Grad. „Anfang kommender Woche ist Schneeregen möglich“, so Frank Böttcher. „Ob es aber ein richtiger Wintereinbruch wird, oder nur nasskalt, ist noch unklar.“
Bei den Blüten auf dem Bild handelt es sich um japanische Zierkirschen, die auch in Hamburg zu finden sind. Die frühblühende Sorte "Autumnalis Rosea" wird in Hamburg gern gepflanzt, weil sie bei milder Witterung schon im Dezember/Januar zartrosa-farbene Blüten treibt. Diese dominieren dann das blattlose Geäst. Später im Frühjahr setzt die Zierkirsche meist eine zweite Blüte an. Das Bäumchen wird drei bis fünf Meter groß.