In den kommenden Tagen bleibt es in Hamburg mild, die Temperaturen sinken tagsüber kaum unter fünf Grad. Ein Hollywoodstar hat Gefallen am Wetter in der Hansestadt gefunden.
Hamburg Der Januar hat bereits begonnen, kalendarisch und meteorologisch ist der Winter längst eingekehrt. Doch allseits beliebte Tätigkeiten wie Autoscheibenkratzen oder Schneeschippen fielen in Hamburg bisher aus. Und das wird sich in den kommenden sieben bis zehn Tagen auch nicht ändern, wie Wetterexperte Alexander Hübener bestätigt: „Über dem Nordatlantik hängt ein Tiefdruckgebiet, das für die sehr milde Luft verantwortlich ist. Und diese Wetterlage ist sehr stabil“, erklärt der Leiter des Instituts für Wetter- und Klimakommunikation.
Ob der Winter mit Minustemperaturen und ständigen Bodenfrösten komplett ausfällt, sei noch nicht seriös zu beantworten. Vergleichbare Szenarien der Vergangenheit mit extrem milden Winteranfängen gingen unterschiedlich aus. So kam die Kälte im vergangenen Jahr erst im Februar auf und hielt sich sogar bis in den März hinein, um den Jahreswechsel 2006/07 fiel der Winter im Norden hingegen komplett aus.
Milde Temperaturen bedeuten jedoch oft hohe Niederschläge. Die Hamburger sind das ja gewohnt, doch dass sogar ein Hollywoodstar auf dieses Klima steht, überrascht dann doch. Die im sonnigen Georgia aufgewachsene Kim Basinger (60) liebt das manchmal regnerische Hamburg. „Ich fühle mich in der Stadt wahnsinnig wohl“, sagte die Oscar-Gewinnerin in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur dpa. „Hamburg ist eine so fantastische Stadt mit so viel Lebensgefühl, dass mir jeder Tag Spaß gemacht hat“, sagte sie nach Dreharbeiten in der Hansestadt. „Ich mag Deutschland wirklich sehr. Aber ich liebe Hamburg.“ Dass das Wetter nicht so sonnig wie in New York oder ihrer Geburtsstadt Athens ist, sei kein Problem: „Es ist doch okay, wenn nicht immer die Sonne scheint.“