Weltweit sanken die Ausgaben für ein Zimmer vor allem in den asiatischen Metropolen. Laut HRS bleibt die teuerste deutsche Hotelstadt München. Selbst Berlin ist günstiger.
Köln/Hamburg. In Hamburg sind die Hotelpreise leicht gestiegen, aber die teuerste deutsche Hotelstadt bleibt München. Nach einer Auswertung des Internet-Buchungsportals HRS blieben die Zimmerpreise in Deutschland im vergangenen Jahr stabil, während sie weltweit fielen. Vor allem in Tokio ließ es sich deutlich günstiger übernachten. Die japanische Hauptstadt verzeichnete ein Minus von 19 Prozent, so HRS. Auch in Mumbai, Schanghai und Buenos Aires gaben die durchschnittlichen Zimmerpreise um mehr als zehn Prozent nach. Am teuersten bleibt New York. Dort zogen die Preise um neun Prozent auf 187 Euro an.
Den größten Preisanstieg in Deutschland verzeichnete Köln (+3 Prozent). Mit durchschnittlich 109 Euro blieb München die teuerste Stadt in Deutschland und überschritt als einzige die 100-Euro-Schwelle. Hamburg verzeichnete als zweitteuerste Stadt einen Durchschnittspreis von 99 Euro (+2 Prozent). An der Alster stritt sich Hotelier Eugen Block (Grand Elysée) erfolgreich mit dem Internetportal um die Preise. Berliner Hotels verlangen gleichbleibend 85 Euro im Durchschnitt.
In Europa gab es die größte Preissteigerung in Oslo (+5 Prozent). Am meisten ließen die Preise in Warschau nach. Die polnische Hauptstadt konnte nicht nachhaltig von der Fußball-EM 2012 profitieren und verzeichnete laut HRS einen Rückgang der Zimmerpreise um mehr als 9 Prozent.
Teuerste Hotelstadt in Europa bleibt mit 145 Euro pro Zimmer Zürich. Günstig ist Prag (70 Euro im Schnitt), auch in Budapest, Warschau, Lissabon und Athen liegen die durchschnittlichen Zimmerpreise unter 80 Euro.