Nach dem Sturm kam die Glätte: In der Nacht zu Sonnabend haben Eis und Schnee auf norddeutschen Straßen zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Die meisten davon verliefen glimpflich.
Kiel/Hamburg. Schnee und Eis haben zum Wochenende auf den Straßen in Schleswig-Holstein zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Zwischen Freitagnachmittag und Samstagfrüh zählte die Landespolizei in Kiel etwa 100 Unfälle. Drei Menschen seien leicht verletzt worden, teilte die Polizei am Samstag mit.
Zu den Schwerpunkten zählten die Autobahn 1 sowie die A 21 südlich von Bad Segeberg, sagte ein Polizeisprecher. Die Regional-Leitstelle West in Elmshorn kam allein für den westlichen Landesbereich auf 29 Unfälle, dort blieb es jedoch bei Blechschäden.
In Hamburg waren laut Polizei bis zum frühen Samstagmorgen noch keine Autofahrer in Unfälle verwickelt. Doch auch in der Hansestadt mussten sie am Samstagmorgen wegen spiegelglatter Straßen sehr vorsichtig sein: Der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg (SRH) sei mit mehr als 900 Mitarbeitern und 350 Streu- und Räumfahrzeugen ausgerückt, teilte das Unternehmen mit. Der Einsatz werde bis in die Vormittagsstunden dauern.
Schon am Freitagabend waren Einkaufsbummel und Weihnachtsmarktbesuche in der Innenstadt für Fußgänger zu teils gefährlichen Rutschpartien geworden.