Konkurrent Bauhaus will einen Teil der Max Bahr-Häuser übernehmen, diese aber unter eigenem Namen weiterführen. Auch vier Häuser in Hamburg sind darunter. 1300 Arbeitsplätze sollen gesichert werden.

Hamburg Die Zerschlagung der insolventen Hamburger Baumarktkette Max Bahr ist beschlossene Sache. Nach Informationen des Hamburger Abendblatts hat sich der Vermieter der meisten Max Bahr-Immobilien, Moor Park, mit dem Konkurrenten Bauhaus über die Übernahme von 24 der noch verbliebenen 73 Märkte geeinigt. Darunter befinden sich auch vier der zwölf Märkte in der Hansestadt, nämlich die Filialen in Bramfeld (Bramfelder Chaussee), in Langenhorn (Tarpen) in Stellingen (Kieler Straße) und in Wandsbek (Wandsbeker Zollstraße).

Die Verträge seien bereits unterschrieben, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Bauhaus ist nach diesen Informationen bereit, durch die Übernahme 1300 Arbeitsplätze zu sichern. Die Marke Max Bahr wird aber verschwinden.

Was mit den übrigen Geschäften von Max Bahr geschieht, blieb zunächst unklar. Gerüchten zufolge könnte hier die Handelskette Rewe zum Zuge kommen. Offiziell wollte sich keiner der Beteiligten äußern. Zuvor waren zwei Übernahmeversuche für Max Bahr als Ganzes gescheitert.