Online-Magazin verglich 20 deutsche Großstädte und kürte Hamburg zur „hundefreundlichsten Stadt“. Die niedrige Hundesteuer und viele Freiflächen sorgten für den Spitzenplatz in der Rangliste.

Hamburg. Viel schöner kann das Leben als Vierbeiner nicht sein: Zahlreiche Freiflächen für Erkundungstouren, umfangreiche medizinische Versorgung und ein glückliches Herrchen, dass nur wenig Steuern zahlt – nach eine Analyse des Online-Magazins „Issn’ Rüde“ ist Hamburg die „hundefreundlichste Stadt Deutschlands“.

Für ihre Studie werteten die Autoren offizielle Daten der 20 größten deutschen Städte aus. In die Bewertung flossen die relative Anzahl der zugänglichen Freiflächen, die Verbreitung von Tierarztpraxen und die Höhe der lokal erhobenen Hundesteuer mit ein. Auch die Verschmutzung durch Hundekot und die Durchsetzung des Leinenzwangs wurden berücksichtigt.

Im Ergebnis belegt Hamburg den Spitzenplatz, auf den Plätzen zwei und drei folgen Leipzig und München. „Vor allem die Höhe der Hundesteuer, die medizinische Versorgung und die Auslaufmöglichkeiten gaben den Ausschlag“, sagt Fabian Nauen von „Issn’ Rüde“. Berlin findet sich mit dem 15. Platz im hinteren Drittel der Rangliste wieder. Die schlechtesten Bedingungen für Hundehalter und ihre Tiere herrschen nach der Auswertung in Stuttgart und Wuppertal.

In den 20 untersuchten Städten leben insgesamt 430.000 Hunde, davon sind 59.479 offiziell in Hamburg gemeldet. Zusätzlich leben nach Schätzungen 20.000 nicht angemeldete Hunde in der Hansestadt. Zu den beliebtesten Rassen in Hamburg gehören Mischlinge, Labrador-Retriever und Jack-Russel-Terrier.