Bei der traditionellen Harley-Parade mit 15.000 Teilnehmern ist es am Sonntag erneut zu einem Unfall gekommen. Ein Motorradfahrer wurde auf Höhe Teufelsbrück schwer verletzt.
Hamburg. Eigentlich sollte es ein schöner Ausklang des Hamburger Biker-Festivals werden. Doch bei der traditionellen Harley-Parade mit rund 15.000 Teilnehmern ist es am Sonntag erneut zu einem Unfall gekommen. Wie die Polizei bestätigt, waren zwei Harley-Fahrer an der Elbchaussee auf Höhe Teufelsbrück miteinander kollidiert. Dabei touchierte einer der beiden Biker auch einen Streifenwagen und prallte anschließend gegen eine Mauer. Der Motorradfahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und wurde anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert.
Bereits am Sonnabendnachmittag waren bei einem Unfalls am Rande der Harley Days sechs Menschen verletzt worden. Ein 51-jähriger Motorradfahrer habe sich auf der Reeperbahn verkehrswidrig verhalten und mit seiner Maschine ein sogenanntes Wheelie machen wollen, teilte die Polizei am Sonntag mit. „Das Kunststück misslang und der Fahrer kippte mit seiner Maschine um“, hieß es in der Pressemitteilung. Dabei löste der Biker eine Kettenreaktion aus, durch die weitere Motorräder teilweise auffuhren und vier davon auf die Fahrbahn stürzten. Der 51 Jahre alte Mann flüchtete vom Unfallort, sein Kennzeichen wurde indes notiert.
Vier Motorradfahrer erlitten teilweise schwere Prellungen. Eine 62-Jährige Frau, sowie Männer im Alter von 35, 43 und 51 Jahren wurden ins Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Zwei Fußgänger sollen sich zudem an den Beinen verletzt haben. Gegen den geflüchteten 51-jährigen Verursacher aus Rheinland-Pfalz sei ein Verfahren eingeleitet worden, teilte die Polizei mit.