Gemäß seiner Ankündigung, transparent mit dem Projekt umzugehen, hat der SPD-Senat sie am Montagnachmittag im Internet unter www.hamburg.de/kulturbehoerde veröffentlicht.

Hamburg. Die neuen Verträge zur Elbphilharmonie sind ab sofort für jedermann zugänglich. Gemäß seiner Ankündigung, transparent mit dem Projekt umzugehen, hat der SPD-Senat sie am Montagnachmittag im Internet unter www.hamburg.de/kulturbehoerde veröffentlicht. Insgesamt handelt es sich um neun Verträge zwischen der Stadt, dem Baukonzern Hochtief, den Architekten Herzog & de Meuron und weiteren Firmen.

Außerdem hat der Senat am Montag damit begonnen, Akten zur Elbphilharmonie an die Bürgerschaft zu liefern. Damit kommt er einem Beschluss der vier Oppositionsfraktionen von CDU, Grünen, FDP und Linkspartei nach, die die Aktenvorlage bereits am 23.Januar beantragt hatten.

Nach Angaben der Bürgerschaft sind am Nachmittag zunächst 19 Leitz-Ordner im Rathaus eingetroffen. Weitere 170 sollen folgen. Die Papiere dokumentieren die Verhandlungen der Stadt in der Zeit von April bis Dezember 2012. Aus den Unterlagen erhofft sich die Opposition Antworten auf die Frage, warum sich der SPD-Senat am 15. Dezember für den Weiterbau mit Hochtief und gegen die Kündigung entschieden hat.