Der Hamburger Panikrocker dementiert gegenüber Abendblatt.de, dass er Heino darum gebeten habe, demnächst auch seine Songs zu covern. Er wirft dem Volksmusiker mit deutlichen Worten vor, was er davon hält.

Hamburg. Auf den ersten Blick klang es nicht abwegig: Panikrocker Udo Lindenberg plaudert mit Heino am Telefon und regt an, doch auch mal Udo-Lieder zu covern. Schließlich ist Heino mit seinem Album „Mit freundlichen Grüßen“, auf dem er unter anderem Stück von den Ärzten und Rammstein eingespielt hat, auf Platz eins der Download-Charts.

Doch das Telefonat, von dem Heino in einem Interview mit der Hamburger Morgenpost gesprochen hatte, hat es laut Udo nie gegeben. Misstöne statt Wohlklang zwischen zwei alten Musikrecken, die unterschiedlicher kaum sein könnten…

„So ein Quatsch!“, so Udo Lindenberg am Montag Mittag zu Abendblatt.de. „Das ist ja wohl ein vorgezogener Aprilscherz. Natürlich habe ich Heino nicht angerufen, noch nie.“

Heino hatte in dem Interview gesagt, Lindenberg habe sich mit folgenden Worten an ihn gewandt: „Hey, Heino, warum singst du denn kein Lied von mir? Ich hab doch auch ein paar schöne Nummern.“ Er selbst hätte „Alles klar auf der Andrea Doria“ tatsächlich in der engeren Auswahl für das Album gehabt. „Das kommt dann bestimmt beim nächsten Mal rein“, so der 74 Jahre alte Volksmusiker.

Ob das Udo Lindenberg erfreut, ist fraglich. Der Hamburger machte seinem Ärger gegenüber Abendblatt.de Luft: „Was macht denn Heino da für ´ne billige Promotionnummer? Alles völliger Quatsch.“ Er selbst freue sich auf die Veröffentlichung der Live-DVD von seiner letzten Tournee mit Jan Delay und Cluseo am 29. März. „Das ist meine Welt, nicht Heino.“