Schwierigkeiten bei der Herstellung der neuen DT5-Modelle sorgt für Verzögerungen bei der Lieferung. Laut Hochbahnsprecher sind derzeit weniger Züge im Einsatz, als man eingeplant hatte.

Hamburg. Die Hamburger werden länger als gedacht mit den alten U-Bahnen unterwegs sein. Grund dafür ist, dass sich die Lieferung der neuen DT5-Modelle verzögert. Derzeit sind sechs dieser Züge in Hamburg unterwegs - insgesamt sollen es bis 2015 mehr als 60 Fahrzeuge werden. „Derzeit hängen wir mit dem Zeitplan etwas hinterher“, sagt Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum.

Grund dafür seien Probleme bei der Herstellung, für die das Konsortium Alstom Transport Deutschland GmbH/ Bombardier Transportation zuständig ist. „Die Herstellung der Züge ist kompliziert. Besonders, weil die Züge ein bestimmtes Maximalgewicht nicht überschreiten dürfen, damit sie Hamburgs Brücken und Viadukte passieren dürfen“, sagt Kreienbaum. In dieser Hinsicht hätten sich die Hersteller etwas überschätzt. „Jetzt müssen sie nacharbeiten.“

Bei der Hochbahn sieht man die Verzögerung derzeit noch entspannt. „Im Herbst, wenn die Fahrgastzahlen erfahrungsgemäß wieder steigen, sollten aber spätestens weitere Züge geliefert werden.“

Hamburg-Premiere für die ersten DT 5-Züge war Ende 2012. Die neuen Waggons in Edelstahloptik sind moderner, geräumiger und durchgängig begehbar.