Eine Warmfront mit viel Regen zieht auf die Hansestadt zu. Meteorologen empfehlen dann, am besten zu Hause zu bleiben.

Hamburg. Hamburgs Straßen drohen in den nächsten Tagen zu einer Rutschbahn zu werden: Zum Wochenende trifft Regen auf den mit Schnee und Eis bedeckten Boden, es wird spiegelglatt. Davor warnt das Institut für Wetter- und Klimakommunikation in Hamburg. Eine Warmfront aus dem Süden Europas mit Temperaturen von bis zu fünf Grad über Null zieht über die Hansestadt hinweg. „Eis und Schnee der letzten Tage werden aber nicht so schnell wegtauen”, erklärt Meteorologe Frank Böttcher. „Der Regen gefriert am Boden, es bildet sich Glatteis.”

Voraussichtlich Freitagnachmittag erreicht der erste Regen den Norden Deutschlands, der sich in der Nacht zum Sonnabend dann verstärken soll. „Es muss mit Dauerregen zwischen zwei und fünf Stunden gerechnet werden”, sagt Böttcher. Das soll sich am Sonnabend und Sonntag kaum ändern. „Wer nicht unbedingt das Haus verlassen muss, sollte Plätzchen backen oder es sich auf dem Sofa bequem machen”, lautet Böttchers Rat. „Autofahrer sollten langsam und vorsichtig fahren.”

Bis der Wetterumschwung in Hamburg ankommt, bleibt es am Donnerstag aber vorerst winterlich kalt. „Bei minus zwei bis minus fünf Grad sind noch ein paar Millimeter Neuschnee möglich”, sagt Böttcher. Trotz dieser seit Tagen andauernden Temperaturen unter dem Gefrierpunkt warnt der Meteorologe davor, Teiche und Seen zu betreten. „Das Eis ist noch nicht dick genug, es besteht Lebensgefahr.”