Veranstalter rechnen an den drei Tagen mit weit mehr als einer Million Besucher.

Endlich ist es wieder so weit - heute beginnt das größte Hafenfest der Welt. Auch der 818. Hafengeburtstag soll eine Party der Superlative werden. 300 Schiffe sind angemeldet, rund 500 Schausteller werden auf der mehr als drei Kilometer langen Hafenmeile ihre Waren anbieten. 23 Heißluftballons, fünf Luftschiffe, acht Hubschrauber, Fallschirmspringer, Formationsflüge und mehrere Flugzeuge sollen den Blick in den Himmel über Hamburg zu einem Ereignis machen. Weit mehr als eine Million Besucher werden erwartet.

Etwas abseits, im Oevelgönner Museumshafen, sind wahre Schätze zu finden: Die Strandperlenregatta für Ewerboote ist ebenso Publikumsmagnet wie der maritime Markt und die Sambanacht am Sonnabendabend (Details unter www.museumshafen-oevelgoenne.de). Etwas ruhiger, jedoch keineswegs langweiliger geht es auf der Flussschifferkirche am Vorsetzen zu. Gottesdienste, Kindstaufen, die Hafennacht mit Musik - Pastor Frank Engelbrecht hat anstrengende Tage vor sich: "Schließlich wollen wir unseren Gästen etwas bieten."

Feierlich geht es auch heute von 13.30 Uhr an beim internationalen ökumenischen Eröffnungsgottesdienst in der Hauptkirche St. Michaelis zu. Pastor Alexander Röder wird mit Ballett-Intendant John Neumeier einen Dialoggottesdienst halten. Auf die knapp 160 Meter langen Bordwand der "Cap San Diego" werden Meermotive projiziert, zum Beispiel ein 150 Meter langer Hai.

Ein schnelles Rennen werden sich die beiden America's-Cup-Yachten "Espana" und "New Zealand" direkt vor den Landungsgbrücken liefern, und die Drachenbootfahrer werden ihre gesamte Muskelkraft einsetzen. Natürlich wird der Himmel am Sonnabendabend wieder 15 Minuten lang mit einem großen Feuerwerk erleuchtet. Einer der besten Orte, um es zu betrachten, ist die Aussichtsplattform auf dem Michel. Noch sind wenige Plätze frei (Tel. 805 12 02). Der 818. Hafengeburtstag - es wird sicher wieder ein Fest der Superlative . . .