Zur Eigensicherung tragen Polizisten im Dienst eine Schusswaffe. Der Einsatz der Pistole ist extrem selten. Doch immer wieder gab es auch in Hamburg Zwischenfälle, bei denen Beamte von der Schusswaffe Gebrauch machten - manchmal mit tödlichen Folgen:

  • Polizeikommissar Wolfgang Sch. schoss an Heiligabend 2002 auf den flüchtenden Einbrecher Julio V. (25), traf ihn tödlich in den Rücken.
  • Tödliche Schüsse trafen 1999 einen Dealer am Heußweg. Er war der dritte Täter, den die Polizei in diesem Jahr erschoss.
  • Am 11. März 1993 tötete ein Zivilfahnder den türkischen Sozialattache Ali Mangaoglu. Er hatte zuvor einen Mann erstochen. Im selben Jahr starb ein Pole, der die Botschaft seines Landes in Steilshoop besetzte.
  • Im Juni 1992 erschoss eine 38 Jahre alte Beamtin auf der Stapelfelder Straße (Rahlstedt) einen 22-Jährigen, der einen Busfahrer angegriffen hatte.
  • Student Axel L. starb im Juni 1987 in seinem Wagen nach einer Verfolgungsfahrt.