Aurubis, börsennotierter Kupferhersteller aus Hamburg, hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um knapp die Hälfte gesteigert.

Hamburg. Der Aufschwung zeigt sich deutlich bei den Hamburger Industriefirmen: So hat auch der Hamburger Kupferhersteller Aurubis im abgelaufenen Geschäftsjahr von der weltweiten Nachfrage profitiert und deutlich zugelegt. Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, kletterten die Umsätze binnen Jahresfrist um knapp die Hälfte auf 9,87 Milliarden Euro.

Das operative Ergebnis (Ebit) stieg von 111 Millionen auf 286 Millionen Euro. Der Überschuss sprang von 53 Millionen auf 193 Millionen Euro. Neben der gestiegenen Nachfrage nach Kupferprodukten trugen den Angaben zufolge auch die hohen Raffinierlöhne für Altkupfer sowie der zuletzt wieder angestiegene Preis für Schwefelsäure zur Ergebnissteigerung bei.

Den Aktionären soll auf der Hauptversammlung eine Dividende von 1,00 Euro je Anteilsschein vorgeschlagen werden, nachdem sie für das vergangene Geschäftsjahr 0,65 Euro erhalten hatten.

Für 2011 rechnet Europas größter Kupferhersteller mit weltweit rund 4750 Mitarbeitern mit einer Fortsetzung der weltwirtschaftlichen Erholung sowie einem weiterhin hohen Kupferpreis.

Risiken bestünden durch die teils hohen Staatsverschuldungen. Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage erwartet Aurubis ferner eine weitere „Stimulation der globalen Minenproduktion“. Insgesamt werde mit einer besseren Geschäftsentwicklung gerechnet.