Ein stationär behandelter Patient kostete hier durchschnittlich 4306 Euro. Damit lag Hamburg im Bundesvergleich hinter Bremen auf Platz zwei.

Hamburg. Die stationäre Behandlung von Patienten im Krankenhaus ist im vergangenen Jahr in Hamburg gegen den Bundestrend deutlich günstiger geworden. Ein stationär aufgenommener Patient kostete durchschnittlich 4306 Euro. Damit lag Hamburg im bundesweiten Vergleich knapp hinter Bremen auf dem zweiten Platz. Das gab das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden bekannt. Gegenüber dem Vorjahr betrug der Rückgang 215 Euro oder 4,8 Prozent. In fast allen anderen Bundesländern stiegen die Kosten je Patient dagegen an, im Bundesdurchschnitt um 2,2 Prozent auf 3854 Euro.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in den 47 Hamburger Krankenhäusern mehr als 448.000 Patienten stationär behandelt. Die Durchschnittskosten je Behandlungsfall werden nach Angaben des Amtes vom Versorgungsangebot sowie von der Art und Schwere der behandelten Erkrankungen beeinflusst.