Durch den Frachtboom im ersten Halbjahr sind die Erwartungen der HHLA für 2011 gestiegen. Umsatz und Gewinn sollen um etwa 15 Prozent zulegen.

Hamburg. Der florierende Welthandel im ersten Halbjahr macht sich bei Deutschlands größtem Hafenumschlagsunternehmen Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) bemerkbar. Die HHLA hat im ersten Halbjahr 2011 den Umsatz um fast 19 Prozent auf 596 Millionen Euro gesteigert. Der Nettogewinn erhöhte sich um rund 20 Prozent auf 53 Millionen Euro. „Die Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten hat unsere bisherige Erwartung übertroffen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters am Freitag. Er kündigte für das Gesamtjahr Steigerungsraten von 15 Prozent bei Containertransport, Umsatz und Ergebnis an, „falls die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten den bisherigen weltwirtschaftlichen Entwicklungstrend nicht dauerhaft beeinträchtigen“.

Bisher war die Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) von Steigerungsraten von zehn Prozent beim Containeraufkkommen sowie beim Umsatz und Ergebnis ausgegangen. Auf dieses Niveau hatte der Eurogate-Rivale seine Prognose nach einem starken Jahresstart im Mai angehoben. Im zweiten Quartal kletterte der Betriebsgewinn des börsennnotierten Teilkonzerns Hafenlogistik auf 46 Millionen Euro und lag damit etwas unter den Markterwartungen. Branchenxperten hatten im Schnitt mit fast 49 Millionen Euro gerechnet. (dapd/ reuters)