Der badische Kavallerieoffizier Ferdinand Graf von Zeppelin kaufte die Pläne für ein "starres", lenkbares Luftschiff von der Witwe des ungarischen Erfinders David Schwarz, der 1897 am Tag der Jungfernfahrt seiner Erfindung plötzlich gestorben war. Sein Plan beinhaltete einen unterteilten Gasraum, Höhen- und Seitenruder, zwei fest mit dem Stahlgerippe verbundene Gondeln und den Vortrieb durch Propeller.
Von Zeppelins "LZ 1" machte bei seinem Erstflug am 2. Juni 1900 nach 18 Minuten eine kapitale Bruchlandung. Doch von Modell zu Modell konnte die Zuverlässigkeit der "Zigarren am Himmel" verbessert werden: bis die Katastrophe von Lakehurst 1937, bei der die "Hindenburg" in der Luft explodierte und 36 Menschen starben, das Ende für die deutschen Luftschiffe einläutete.