Mehrere Geräte für eine moderne Schnitzeljagd haben in einer Hamburger Paketzentrale des Kurierdienstes UPS Bombenalarm ausgelöst.

Hamburg. Das Rätsel um das verdächtige Paket in der Hamburger Paketzentrale des weltweit agierenden Kurierdienstes United Parcel Service (UPS) ist gelöst. Der Inhalt des Pakets stellte sich als harmlos heraus. Es war keine Bombe.

Erst vor wenigen Tagen war ein an Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich adressiertes Päckchen, das ebenfalls durch den Paketdienst UPS abgegeben worden war, bei einer Routinekontrolle aufgefallen. Darin war Sprengstoff. Das verdächtige Paket, das schuld an dem falschen Bombenalarm in dem Hamburger Frachtzentrum in Hamburg-Billbrook war, enthielt nur ein GPS-Gerät, dazugehörende Akkus und Werkzeug. Das schreckte jedoch das Sicherheitspersonal im Frachtzentrum auf, die nach dem Fund die Polizei riefen. Das Gebäude wurde für mehrere Stunden gesperrt.

Wie jetzt ein Sprecher der Polizei mitteilte, seien die Inhalte des Pakets Teil einer beendeten Schnitzeljagd gewesen. Der verdächtige Koffer gehörte zu einem Gewinnspiel eines Getränkeherstellers und sollte wieder zurück an die verantwortliche Werbeagentur in Spanien geschickt werden.

In den vergangenen Tagen hatten weltweit mehrere verdächtige Pakete, die von UPS transportiert wurden, Bombenalarm ausgelöst. In den meisten Fällen erwiesen sich die Päckchen jedoch als Attrappe. Erst vor wenigen Tagen war ein an Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich addressiertes Päckchen , das ebenfalls durch den Paketdienst UPS abgegeben worden war, bei einer Routinekontrolle aufgefallen. Darin war Sprengstoff. Das Paket wurde mit einer Wasserkanone zerschossen.