Containerumschlag in Nordeuropa werde lediglich um ein bis zwei Prozent zunehmen. Hafenkonzern macht im vorigen Jahr 207 Millionen Euro Gewinn.

Hamburg. Der Hamburger Hafenkonzern HHLA erwartet in diesem Jahr ein schwächeres Wachstum, weil der Welthandel sich abkühlt. Der Containerumschlag in Nordeuropa werde einschlägigen Prognosen zufolge lediglich um ein bis zwei Prozent zunehmen, teilte das Unternehmen am Freitag in Hamburg mit. Die HHLA wolle ihren Umschlag und die Transporte ins Hinterland um jeweils fünf Prozent steigern, ebenso den Umsatz. Das sei angesichts der Überkapazitäten bei den großen Häfen Nordeuropas und dem herrschenden Preisdruck eine Herausforderung.

Im abgelaufenen Jahr hatte der größte Hamburger Terminalbetreiber seinen Containerumschlag um gut 21 Prozent auf mehr als sieben Millionen Standardcontainer (TEU) ausgebaut. Der Konzernumsatz kletterte um 14 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 7,3 Prozent auf 207 Millionen Euro. (dpa)