Erstmals hatte die Schifffahrts- und Hafenbranche zu einem Empfang geladen. Der Treff soll eine neue Hamburger Tradition begründen.
Hamburg. Es hätte keinen besseren Ort für den 1. Hamburger Hafen Empfang geben können als das beeindruckende Internationale Maritime Museum in der HafenCity. Doch ist es wirklich die richtige Zeit, in der Schifffahrts- und Hafenbranche zu feiern? Aber genau die richtige, befand Gastgeber Klaus Schümann (Verleger „Hamburger Klönschnack“).
„Gerade in den schwierigen Fahrwassern, in denen wir uns derzeit noch befinden, können Gespräche und kommunikativer Austausch mit und unter den Vertretern der Hafenwirtschaft wohl kaum kontraproduktiv sein.“ Und Hausherr Peter Tamm (IMMH) bekräftigte: „Für mich ist Schifffahrt die Basis des Lebens, Träger der Weltgeschichte.“
Ziel der Veranstaltung sei es auch, eine neue hanseatische Tradition ins Leben zu rufen, ein Treff für die Entscheider der Branche. So sprechen Hamburg-Tourismus-Chef Dietrich von Albedyll und Senatorin Herlind Gundelach miteinander, Reeder Bertram Rickmers und Hermann Klein (Vorstand Germanischer Lloyd) plauschen.
„Gerade jetzt ist es wichtig und interessant, sich untereinander auszutauschen“, so Reeder Bertram Rickmers, für den die Krise bereits abzieht. „Ich denke, es geht bergauf, wir haben die Talsohle durchschritten und blicken optimistisch nach vorn.“
Container-Unternehmer Ian K. Karan bezeichnet dieses Treffen sogar als „lebenswichtig, da hier die Themen aufkommen, die genau meinen Bereich betreffen“. Bei Austern und Rosé trafen sich auch Handelskammer-Präses Frank Horch, der neue Bürgerschaftspräsident Lutz Mohaupt und Bernd Zierold (Daimler AG Hamburg).