Das lange Warten auf der Straße soll ein Ende haben. Polizei und Staatsanwaltschaft beschlossen ein effektiveres Vorgehen.

Hamburg. Polizei und Staatsanwaltschaft haben sich bei der Entnahme von Blutproben auf eine effektivere Vorgehensweise verständigt. Wird jemand nämlich verdächtigt, betrunken am Steuer gesessen zu haben, muss er eine Blutprobe abgeben - wenn er nicht einwilligt, braucht die Polizei dafür einen richterlichen Beschluss.

Von jetzt an wird auch nachts versucht, sofort diesen Beschluss vom Bereitschaftsrichter zu bekommen. Dann darf der Verdächtige auch schon vorher zurm Ort der Blutentnahme gebracht werden, weder Polizei noch Beschuldigte müssen auf der Straße warten.

Schon seit dem 1. Dezember steht ein Richter im Nachtdienst zur Verfügung. Polizisten hatten sich aber über lange Wartezeiten beklagt.