Die NPD soll nach einem Medienbericht bei dem Erbe ihres kürzlich verstorbenen Bundesvorsitzenden nicht berücksichtigt werden.

Hamburg. Die NPD geht nach einem Bericht von NDR Info beim Erbe des Ende Oktober gestorbenen stellvertretenden Bundesvorsitzenden Jürgen Rieger leer aus. Es gebe ein Testament, in dem allein die Familie begünstigt werde, berichtet der Sender. Die Familie, die keinen Bezug zur rechtsextremen Szene habe, könne entscheiden, was mit dem Vermögen geschehen soll. Rieger war im Alter von 63 Jahren nach einem Schlaganfall gestorben.

Der Neonazi und Rechtsanwalt hatte in den vergangenen Jahren wiederholt versucht, geeignete Gebäude für ein NPD-Schulungszentrum zu erwerben. Zuletzt ging es dabei um ein Hotel in Faßberg (Landkreis Celle). Rieger galt wichtiger Kreditgeber der NPD. (dpa/lni)