Auch die Frage, was mit dem Vermögen des Nazi-Anwalts geschehe, sei offen. Rieger hatte die NPD mit Hunderttausenden Euro unterstützt.

Hamburg. Nach dem Tod des rechtsextremen Rechtsanwalts Jürgen Rieger möchte die Familie nicht, dass sein Grab zu einer Pilgerstätte der rechten Szene wird. Deswegen werde an eine Feuer- oder Seebestattung gedacht, sagte sein Sohn. Geplant sei eine Trauerfeier im engsten Familienkreis. Der stellvertretende NPD-Bundesvorsitzende war am Donnerstag an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Er galt als Finanzier der NPD. Was mit seinem Vermögen geschehe, sei noch unklar, erklärte der Sohn. Rieger hatte die NPD nach Angaben des Verfassungsschutzes mehrfach mit Beträgen von mehreren hunderttausend Euro unterstützt. (lno)