Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) gerät wegen privater Fahrten mit seinem Dienstwagen in Bedrängnis.
Hamburg. Er habe eine Dienstreise im Oktober 2008 nach Paris um zwei Tage privat mit seiner Frau verlängert, bestätigte der Senator dem Abendblatt. Die privaten Fahrten samt Fahrer, die er in dieser Zeit mit seinem Dienstwagen in Paris gemacht hat, seien aber nicht extra von ihm abgerechnet worden, räumte er ein. Genau das sehen die Bestimmungen aber vor. Danach müssen die Kosten für Treibstoff und Öl sowie Reisekosten der Fahrer vom Fahrzeugnutzer erstattet werden.
Der Innensenator sieht das anders. Er habe dies nicht abgerechnet, weil er dies nicht müsse, sagte er dem Abendblatt. Dies werde über eine monatliche Steuerpauschale abgedeckt. Die Umstände der Dienstreise waren durch eine Anfrage von Andreas Dressel (SPD) bekannt geworden.