Klar, es schmeichelt, wenn Hamburg von immer mehr Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird. Doch mit dem neuen Kreuzfahrtterminal in Altona übertreibt der...

Klar, es schmeichelt, wenn Hamburg von immer mehr Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird. Doch mit dem neuen Kreuzfahrtterminal in Altona übertreibt der Senat den Kotau vor der zahlungskräftigen und oft eher älteren Klientel: Während der Terminalbau vorangetrieben wird, bleiben die beliebten Beach-Clubs auf der Strecke. Sie müssen für den neuen Kreuzfahrt-Anleger weichen - ohne dass jetzt eine konkrete Alternative in Sicht ist. Hamburg würde damit einen der schönsten Plätze verlieren, an den Junge und Alte, Familien und Singles Strand-Flair mitten in der Stadt genießen können. Ketzerisch gefragt: Was hat der Hamburger daher von diesem Terminal - außer zusätzlichem Schiffssmog? Der Senat muss aufpassen, dass die positive Grundstimmung fürs Kreuzfahrtgeschäft in der Stadt nicht kippt. Das kann nämlich passieren, wenn sie Lebensqualität der eigenen Bürger dafür verkauft.