Die Planungen für einen “Autobahndeckel“ reichen schon bis in die 90er-Jahre zurück. Zu dieser Zeit wurde die starke Lärmbelastung entlang der...

Die Planungen für einen "Autobahndeckel" reichen schon bis in die 90er-Jahre zurück. Zu dieser Zeit wurde die starke Lärmbelastung entlang der Strecke immer deutlicher. Damals war allerdings stets nur von einem Deckel auf Höhe Othmarschen/Bahrenfeld die Rede gewesen, während für die restliche Strecke konventioneller Lärmschutz geplant wurde. Schon im Jahr 2000 war die Idee öffentlich vorgestellt worden, Kleingärten auf den Deckel zu verlagern und die dadurch frei werdenden Flächen zu verkaufen. Die Handelskammer favorisierte das Modell "Gartenstadt Altona", das ebenfalls die Bebauung mit Kleingärten vorsah. Henrik Strate und Prof. Jürgen Pietsch von der TU Harburg stellten im Jahr 2006 ein völlig anderes Konzept vor: Sie wollten die Tennisplätze vom Rothenbaum als "Tennispark Bahrenfeld" direkt auf dem geplanten Autobahndeckel bauen. Im Dezember 2007 teilt der damalige Bausenator Axel Gedaschko mit, das die A 7 auf Kosten des Bundes "gedeckelt" werden soll. Die jetzige Senatorin Anja Hajduk (GAL) verkündet am 12. November, dass der Bund der Überdecklung großer Teile der A 7 und der Nutzung der Deckelanlagen zugestimmt habe. Die gesamte Investitionssumme soll bei 400 Millionen Euro liegen.