"Man kann nur das schützen, was man kennt." Für Felix Kopka ist dieses der entscheidende Satz seiner ehrenamtlichen Arbeit für die Naturschutzjugend (Naju), die Kinder-

und Jugendlichensparte des Nabu. Der 26-Jährige ist seit zwei Jahren Landesjugendsprecher - aber bereits seit neun Jahren in der Naju aktiv.

"Viele Mitstreiter haben wie ich früh angefangen", sagt der ausgebildete Landschaftsgärtner, der zurzeit Sozialökonomie studiert und gerne später auch hauptberuflich im Umwelt- oder Naturschutz arbeiten möchte. Einen Großteil seiner Wochenenden und ein bis zwei Stunden täglich investiert Kopka in sein Ehrenamt: "Insgesamt sind wir rund 30 ehrenamtliche Helfer in der Naju, die sich in verschiedenen Gruppen um 70 bis 80 Kinder und Jugendliche kümmert."

Ob das Anlegen und Pflegen einer Streuobstwiese in Sülldorf oder Biotop-Pflegemaßnahmen an der Wandse: "Wir machen etwas, wo wir die Veränderungen und Erfolge konkret beobachten können", sagt Kopka. Der Austausch mit Gleichgesinnten und die Arbeit aus eigenem Antrieb machten das ehrenamtliche Engagement so wertvoll. "Wir zeigen den Politikern, dass man auch mit kleinen Schritten viel erreichen kann." Auch wenn das Interesse von Kindern an der Natur in den vergangenen Jahren wieder zugenommen habe, würde er sich persönlich noch mehr Zulauf wünschen. Weitere Informationen gibt es unter der Adresse www.naju-hamburg.de im Internet.