Eine Polizeibeamtin hat am Rande eines Verkehrsunfalls an der Pappelallee in Eilbek auf einen Hund geschossen und das Tier lebensgefährlich verletzt.

Offenbar in der Hoffnung, Unfallzeugen zu finden, war die Beamtin auf den Hof einer Autowerkstatt gegangen. Dort traf sie auf den Werkstatthund, eine Pitbull-Labrador-Mischung namens Tyson. Was genau dann geschah, ist strittig. Die Beamtin sagt laut einer Polizeisprecherin , der Hund habe sie angegriffen, sie habe in Notwehr geschossen. Die Hundehalter wollen die Situation anders beobachtet haben: "Tyson hat weder gebellt, noch war er aggressiv. Er ist an Besuch gewöhnt, hat noch nie jemanden angegriffen." Zudem habe nicht die Beamtin sondern ihr Kollege geschossen. Der Pitbull wurde am Dienstagnachmittag notoperiert. Ob er überlebt, war zunächst fraglich. Die Polizistin, bzw. der Polizist gab drei Schüsse auf den Hund ab, traf ihn im Rücken und an einer Pfote. Eine weitere Kugel traf einen geparkten BMW. Der Vorfall wird polizeiintern untersucht.