Bei Operationen im neuen zentralen Klinikum des UKE ist es zu Problemen gekommen. Nach Informationen von NDR 90,3 läuft der Nachschub mit sterilem...

Bei Operationen im neuen zentralen Klinikum des UKE ist es zu Problemen gekommen. Nach Informationen von NDR 90,3 läuft der Nachschub mit sterilem Operationsbesteck noch nicht reibungslos. Mindestens eine Operation musste deswegen abgebrochen werden, mehrere wurden verschoben, berichtet der Sender.

Seit dem Einzug in das neue Klinikum werden die 16 Operationssäle nach und nach in Betrieb genommen. Dabei gebe es für Ärzte und Pflegekräfte neue Arbeitsabläufe: Statt die Wagen mit sterilem Operationsbesteck und Verbandsmaterial selbst zusammenzustellen, werden sie nun für jede Operation zentral gepackt und einzeln ausgeliefert.

In einigen Fällen wurden dem NDR zufolge die Wagen jedoch nicht mit dem richtigen Material angeliefert, bei einem Patienten wurde die Operation zwar eingeleitet, musste dann aber abgebrochen werden, weil eine sterile Verpackung eines Instruments beschädigt war. Es habe sich um einen sogenannten Wahleingriff gehandelt und nicht um eine lebensnotwendige Operation, sagt UKE-Sprecherin Maren Puttfarcken. Die Anlaufschwierigkeiten mit der Logistik seien nach Angaben bereits weitgehend behoben.