Als Beispiele nannte Rechnungshof-Präsident Jann Meyer-Abich in seinem Jahresbericht die Grundschule Chemnitzstraße in Altona, die für 15 Millionen Euro neugebaut wurde, anstatt sie für fünf Millionen Euro umzubauen. Mit sogar 30 Millionen Euro habe die Stadt von 2005 bis 2007 Ein-Euro-Jobs gefördert, obwohl dafür Geld vom Bund zur Verfügung stand.

Hamburg verschwendet Geld: Aus Sicht des Rechnungshofes hat der Senat allein im Jahr 2007 etwa 50 Millionen Euro unnötig ausgegeben. Als Beispiele nannte Rechnungshof-Präsident Jann Meyer-Abich in seinem Jahresbericht die Grundschule Chemnitzstraße in Altona, die für 15 Millionen Euro neugebaut wurde anstatt sie für fünf Millionen Euro umzubauen. Mit sogar 30 Millionen Euro habe die Stadt von 2005 bis 2007 Ein-Euro-Jobs gefördert, obwohl dafür Geld vom Bund zur Verfügung stand. Zudem habe Hamburg auch gleich vom Bund zu bezahlende Verwaltungskosten in Höhe von 3,6 Millionen Euro übernommen.

Darüber hinaus zeigte der Rechnungshof Einsparpotenzial in dreistelliger Millionenhöhe auf, unter anderem beim Bau der HafenCity-Universität (58 Millionen), beim Strafvollzug (23 Millionen) und beim Fußweg zur Elbphilharmonie (3,3 Millionen). Fazit von Meyer-Abich: "Hamburgs Ausgabenniveau muss im Verhältnis zu seinen laufenden Einnahmen langfristig gesenkt werden." Scharf warnte der Rechnungshof-Präsident vor "Konjunkturprogrammen auf Pump". Sie würden zu "Zwangsanleihen an unseren Kindern".