Auf insgesamt 23 Routen geht es in die Innenstadt. Hauptattraktion ist die Freigabe der Köhlbrandbrücke für Radfahrer an diesem Tag.
Hamburg. Mehr als 10.000 Radler werden am Sonntag zur diesjährigen Hamburger Fahrradsternfahrt erwartet. Die Fahrrad-Aktion wirbt für eine Förderung des Radverkehrs und eine umweltgerechte Verkehrspolitik. Auf insgesamt 23 Routen geht es von rund 60 Startpunkten in Hamburg und Umgebung in die City. Die Abschlusskundgebung findet um 14 Uhr auf dem Rathausmarkt statt. Hauptattraktion ist die Freigabe der Köhlbrandbrücke für Radfahrer an diesem Tag. Start für die Hafen-Tour aus dem Süden ist unter anderem um 11 Uhr vom S-Bahnhof Neugraben oder um 10.45 Uhr vom Harburger Rathaus.
+++ ADFC kritisiert mangelhafte Radverkehrsförderung +++
Startpunkte sind unter anderem der S-Bahnhof Wedel (8 Uhr), das Rathaus Norderstedt (11.15 Uhr), S-Bahnhof Poppenbüttel, Bahnhof Ahrensburg (10.30 Uhr) und die Bergedorfer Kirche (11.15 Uhr). Wer aus dem Umland kommt, kann unter anderem am Stadeum Stade (8.30 Uhr), Bahnhof Itzehoe (6.45 Uhr), Bahnhof Bad Oldesloe (8.45 Uhr) und Bahnhof Lüneburg (7.15 Uhr) starten.
Vier Fahrradgottesdienste werden zum Auftakt angeboten. Gefeiert wird um 10 Uhr auf der Torhauswiese Wellingsbüttel (Alsterwanderweg), um 10 Uhr in der Kirche am Niendorfer Markt, um 9.30 Uhr im Gemeindezentrum Hasloh und um 11 Uhr in der Lukaskirche Fuhlsbüttel (Erdkampsweg).
Organisiert wird die Tour vom Aktionsbündnis „Mobil ohne Auto“, an dem unter anderem der Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), der Naturschutzbund (NABU), der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), das Umwelthaus am Schüberg und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) beteiligt sind. In früheren Jahren war die Fahrradsternfahrt mit der städtischen Aktion „Autofreier Sonntag“ verbunden. Sie wurde jedoch im vorigen Jahr vom Senat aus finanziellen Gründen gestrichen. (epd)