Hamburg. Historisches Tor wurde im Zweiten Weltkrieg umgesetzt. Warum es nun wieder an ursprünglicher Stelle steht und wie es jetzt aussieht.

Das denkmalgeschützte Tor im Jenischpark steht wieder an seinem historischen Standort am Eingang Holztwiete. 2019 musste es wegen diverser Schäden zunächst eingelagert und anschließend restauriert werden. Zuvor stand es seit dem Zweiten Weltkrieg an der Baron-Voght-Straße.

Freitagmittag wurde die neue Anlage in Hamburg-Othmarschen feierlich eingeweiht. „Das Tor ist endlich wieder an seinen angestammten Platz an der Holztwiete neben dem Pförtnerhaus zurückversetzt worden“, sagt Mike Schlink, Pressesprecher des Bezirksamtes Altona.

Jenischpark in Hamburg: Historisches Tor zurück an ursprünglichem Standort

Die Entscheidung für den Standortwechsel im Jenischpark lässt sich nicht nur historisch begründen. „An der Baron-Voght-Straße besteht das Risiko, dass das neu restaurierte Tor durch Lieferverkehr in den Park kurzfristig erneut beschädigt wird“, sagt Schlink.


Das denkmalgeschützte Tor im Jenischpark steht wieder an seinem historischen Standort am Eingang Holztwiete. 
Das denkmalgeschützte Tor im Jenischpark steht wieder an seinem historischen Standort am Eingang Holztwiete.  © Bezirksamt Altona | Bezirksamt Altona

Auch Hamburgs Senator für Kultur und Medien, Carsten Brosda (SPD), ist stolz auf das Projekt: „Mit der Restaurierung und Wiederaufstellung des historischen Tores bekommt der Jenischpark ein authentisches Stück Geschichte zurück.“ Das Tor sei in akribischer Arbeit entrostet, neu lackiert und wieder zurechtgebogen worden.

Jenischpark: Historisches Tor mache Park für Besucher attraktiv

Für das Projekt hatte das Bezirksamt Altona zuvor insgesamt 40.000 Euro Fördergelder von der Hans-Jürgen Werner Stiftung zur Förderung von Kunst, Kultur, Denkmalschutz und Denkmalpflege in der Freien und Hansestadt Hamburg erhalten.

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„Die Fülle historischer Details und ihre Pflege trägt dazu bei, dass der Park nicht nur für Anwohner, sondern die ganze Stadt und auswärtige Besucher so attraktiv ist“, so Christoph Winkler, Vorstand der Stiftung. Anteilig sind in der Summe als Zustiftung auch 10.000 Euro von der GGK Gedächtnis Stiftung enthalten.