Hamburg. In der berüchtigten Hamburger Einkaufsstraße hat sich ein weiterer Verkehrsunfall ereignet. Wie es dazu kam.

Ein weiteres Mal ist es am frühen Freitagabend in der berüchtigten Waitzstraße zu einem Unfall gekommen. Wie die Polizei mitteilte, war eine 77 Jahre alte Frau beim Ausparken mit einem vorbeifahrenden Auto zusammengestoßen und hatte unter Schock Gas gegeben. Dabei beschädigte sie noch ein weiteres Fahrzeug. Ein Poller beendete die Fahrt. Verletzt wurde niemand.

Der Unfall ereignete sich gegen 17.40 Uhr in der Einkaufsstraße im Hamburger Stadtteil Groß Flottbek. Wie ein Sprecher der Polizei sagte, fuhr die Seniorin mit ihrem VW Tiguan auf der linken Straßenseite aus einer Parklücke, übersah offenbar eine vorbeifahrende Mercedes C-Klasse und touchierte das Auto.

Wieder Unfall auf der Waitzstraße! Seniorin kracht in Autos und in Poller

„Unter dem Eindruck des Geschehenen“, so der Lagedienst der Polizei, stieg sie auf das Gaspedal und fuhr diagonal über die Straße in eine freie Parklücke. Dabei blieb sie aber an einem parkenden Audi A6 hängen und beschädigte auch diesen Wagen.

In der Parklücke wurde die Schock-Fahrt durch einen Stahlpoller gestoppt. Beim Unfallfahrzeug handelte sich um einen VW mit Automatikschaltung.

Am Freitagnachmittag hat es an der Waitzstraße in Hamburg-Groß Flottbek wieder gekracht: Ein SUV fuhr offenbar beim Einparken einen Mast um.
Am Freitagnachmittag hat es an der Waitzstraße in Hamburg-Groß Flottbek wieder gekracht: Ein SUV fuhr offenbar beim Einparken einen Mast um. © HA | Alexander Mittelacher

Auch ein Straßenschild wurde offenbar in Mitleidenschaft gezogen. Weder die Fahrerin noch etwaige Passanten wurden laut Polizei bei dem Vorfall verletzt. Wie hoch der Schaden ist, sei nicht klar. Der Tiguan soll einen Achsbruch erlitten haben.

Die Waitzstraße ist berühmt-berüchtigt, weil es dort in der Vergangenheit zahlreiche Verkehrsunfälle gegeben hat, bei denen Senioren am Steuer saßen. So kam es dort schon des Öfteren vor, dass Fahrzeuge in Ladengeschäften und Cafés landeten. Deshalb wurde die Straße an vielen Stellen mit speziellen Stahlpollern ausgestattet.