Hamburg. Rettungseinsatz nahe der Großen Elbstraße in Altona. Ein Schlepperverband drohte zu kippen. Feuerwehr rückte mit Großaufgebot an.

Auf der Elbe nahe dem Altonaer Dockland-Gebäude ist am Dienstagnachmittag ein Schleppverband auf einen Leitdamm aufgelaufen. Weil die beiden Schiffe zu kippen drohten, waren die Feuerwehr Hamburg und die Wasserschutzpolizei mit zahlreichen Kräften angerückt. Es handelte sich dabei um eine Schute und ein kleines Arbeitsboot.

Der Vorfall ereignete sich um kurz nach 15 Uhr am Altonaer Fischereihafen. Bislang ist noch unklar, wieso der Schleppverband auf den Damm geprallt war. Die Anlage ist nur bei Ebbe zu sehen und bei Flut vollständig vom Wasser bedeckt.

Hafen Hamburg: Havarie nahe „Dockland“ – Schiffe drohten auf Elbe zu kippen

Nachdem kurzzeitig nicht klar war, inwieweit Menschen in Gefahr waren, gab eine Sprecherin der Hamburger Polizei Entwarnung: Eine Person wurde in Sicherheit gebracht, die anderen zwei Beteiligten seien nicht akut gefährdet. Sie befänden sich auf der Schute, die ebenfalls an der Havarie beteiligt war. Auf eigenen Wunsch wollten sie das Schiff nicht verlassen, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Zwei Schiffe sind nahe dem Altonaer Fischereihafen auf einen Leitdamm aufgelaufen. Verletzt wurde dabei niemand.
Zwei Schiffe sind nahe dem Altonaer Fischereihafen auf einen Leitdamm aufgelaufen. Verletzt wurde dabei niemand. © Michael Arning | Michael Arning

Gegen 16.40 Uhr hieß es, die Boote lägen inzwischen wieder „stabil“ auf dem Damm. Demnach besteht nicht mehr die Gefahr, dass die Schute oder das Arbeitsboot kippen. Wie es nun weitergeht, ist noch nicht bekannt. „Die Lage ist statisch“, hieß es vonseiten der Hamburger Feuerwehr.

Mehr zum Thema

Gegen 16.15 Uhr wurden viele Einsatzkräfte vor Ort angewiesen, wieder umzukehren. Nur ein Löschschiff, ein Löschzug sowie ein kleineres Rettungsboot blieben vor Ort. Doch auch die konnten gegen 18 Uhr wieder abziehen.