Hamburg. Droht Anfang Juni das Verkehrschaos? Für Baumaßnahmen ist Sperrung unausweichlich. Welche Strecken betroffen sind und wie umgeleitet wird.

Die Bauarbeiten an der A7 in Hamburg-Altona laufen derzeit auf Hochtouren. Die Fahrbahn soll hier von sechs auf acht Streifen erweitert werden, gleichzeitig wird im Bauabschnitt Altona ein neuer Lärmschutztunnel gebaut.

Nachdem am vergangenen Wochenende die Betonage einer Tunnelzelle im Verlauf des ehemaligen Bestandsbauwerks Behringstraße erfolgt war, kündigte die DEGES, die im Auftrag der Autobahn GmbH für die Planung und Durchführung zuständig ist, für Anfang Juni eine 55-stündige Vollsperrung auf der A7 an. Beginn ist am Freitag, 7. Juni, um 22 Uhr. Am Montagmorgen, 10. Juni, um 5 Uhr soll die Sperrung wieder aufgehoben werden.

Verkehr Hamburg: Vollsperrung auf A7 eine Woche vor EM-Spiel

Die Vollsperrung auf der A7 findet kurz vor dem ersten EM-Spiel im Volksparkstadion am 16. Juni statt. Nur eine Woche bevor Polen gegen die Niederlande spielt, wird die Fahrbahn zwischen der Anschlussstelle HH-Heimfeld (32) und HH-Volkspark (27) in beide Richtungen gesperrt.

Eine Stunde früher als die eigentliche Sperrung, also um 21 Uhr, beginnt am 7. Juni die Rampensperrung an den Anschlussstellen Volkspark, Bahrenfeld, Othmarschen, Waltershof und Heimfeld. Ebenfalls um diese Uhrzeit gesperrt werden soll die Auffahrt zur A7 an der Anschlussstelle HH-Stellingen in Richtung Süden. Damit soll der Verkehrsfluss optimiert werden.

Hamburg-Altona: Vollsperrung auf A7 – großräumige Umleitung in Planung

Für die Dauer der Vollsperrung soll großräumig umgeleitet werden. Dafür werden Autofahrer angehalten über die A1, A21 und B205 auszuweichen. Die Strecken stehen „für Durchgangsverkehr und die überregionalen Verkehre in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung.“

Wer aus dem Süden kommt, soll ab dem Buchholzer Dreieck auf das Horster Dreieck über das Maschener Kreuz weiter auf die A1 fahren. Aus Norden kommend ist die Route ab der Anschlussstelle Neumünster-Süd auf die B205 vorgesehen. Eine LED-Beschilderung soll durchgängig auf die Umleitung vor Ort hinweisen.

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Für Großraum- und Schwerlasttransporte gilt die alternative Route jedoch nicht. Für sie ist eine Durchfahrt in beiden Richtungen nicht möglich. Stattdessen wird darauf hingewiesen, dass sie die Vollsperrung „weiträumig umfahren“ sollen.

Vollsperrung auf A7 für Bauarbeiten in Hamburg-Altona zwingend notwendig

Grund für die Verkehrseinschränkungen ist „der nächste große Schritt“ in dem Bauprojekt, bei dem die Fußgänger- und Radwegeverbindung Baurstraße im Bauabschnitt Altona zurückgebaut wird.

Damit der Abbruch wie geplant stattfinden kann, ist eine Vollsperrung der A7 zwingend notwendig.