Hamburg. Nachdem Schüler über plötzlich aufgetretene Kreislaufbeschwerden geklagt hatten, rückten die Einsatzkräfte am Gymnasium Christianeum an.

Weil plötzlich 21 Schüler und eine Lehrkraft des Gymnasiums Christianeum in der Otto-Ernst-Straße in Othmarschen über Kreislaufbeschwerden klagten, alarmierte die Schule am Donnerstagmittag gegen 12.48 Uhr die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg.

Feuerwehr Hamburg evakuiert Schulklassen in Othmarschen

Die Beamten rückten nach Abendblatt-Informationen mit einem Großaufgebot und insgesamt 40 Einsatzkräften vor der Schule an. Vier Schulklassen wurden evakuiert und der betroffene Raum verschlossen. Die Schülerinnen und Schüler, zu deren Alter keine Angaben vorliegen, sowie eine Lehrkraft standen anschließend unter medizinischer Beobachtung. Gegen 14 Uhr wurden zwei Schüler noch von Feuerwehrkräften betreut, alle anderen wurden „an die Lehrer und Schulleitung übergeben“, so ein Feuerwehrsprecher auf Abendblatt-Anfrage.

In dem Klassenzimmer wurden nach der Evakuierung Messungen durch den Umweltdienst durchgeführt, diese blieben allerdings ohne Ergebnis. Was die Beschwerden ausgelöst hatte, blieb damit bis zum Nachmittag unklar.

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Sicher ist, dass es sich um eine normale Unterrichtsstunde und nicht etwa den Chemieunterricht gehandelt hatte. Nach Abendblatt-Informationen hatte es im Schulgebäude Bauarbeiten gegeben. Dabei soll ein Rohr beschädigt worden sein und es könnte ein bisher unbekannter Stoff durch ein geöffnetes Fenster in einen Klassenraum geströmt sein. Nachdem die Feuerwehr keine Schadstoffe hat feststellen können, wurden die Schüler per Durchsage informiert, dass der Unterricht nach der Mittagspause fortgesetzt werden kann.