Hamburg. Nach dem heftigen Unfall nahe dem Elbtunnel kommt es zu bizarren Szenen. Ein Bundeswehrsoldat wird zum Helfer der Polizei.

Es begann als heftiger Unfall auf der A7 und endete mit einem Großeinsatz der Polizei Hamburg. Die rekonstruiert das Geschehen nach ersten Erkenntnissen so: Gegen 17.30 Uhr am Donnerstagnachmittag, mitten im Berufsverkehr, geriet kurz hinter dem Elbtunnel zwischen den Anschlussstellen HH-Othmarschen und HH-Bahrenfeld ein Auto ins Schleudern. Es prallte zunächst in die Leitplanke und kollidierte anschließend mit vier weiteren Fahrzeugen.

Dann wurde es bizarr: Zwei Männer stiegen offenbar aus dem verursachenden Pkw, einem Ford Puma mit britischem Kennzeichen, und ergriffen die Flucht. Einer der beiden soll einen Koffer bei sich getragen haben.

Diverse Polizisten sicherten die Unfallstelle.
Diverse Polizisten sicherten die Unfallstelle. © TV Newskontor

Unfall auf A7: Bundeswehrsoldat übergibt Flüchtigen an Polizei Hamburg

Ein Bundeswehrsoldat, der sich zufälligerweise auf der Autobahn befand, habe die Verfolgung aufgenommen und einen der beiden Flüchtigen im Bereich des Othmarschen-Parks gestellt. Dort habe er ihn an die Polizei übergeben, die ihn mit auf die Wache nahm. Dabei soll es sich nach Angaben des Lagedienstes am Freitagmorgen um den Beifahrer gehandelt haben. Der Fahrer ist weiterhin flüchtig. Bei der Suche kam auch der Hubschrauber „Libelle“ zum Einsatz.

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Warum es zu dem Unfall gekommen ist, ist noch unklar. Er verlief letztlich glimpflich, es gab lediglich einen Leichtverletzten. Die Folgen für den Verkehr waren allerdings erheblich: Die Autobahn wurde in Richtung Norden voll gesperrt und konnte erst gegen 19.15 Uhr wieder freigegeben werden.

Der Fahrer des Fahrzeugs, das den Unfall vermutlich verursachte, ist auf der Flucht.
Der Fahrer des Fahrzeugs, das den Unfall vermutlich verursachte, ist auf der Flucht. © TV Newskontor