Bordesholm. Auf der Strecke Richtung Nordsee wird eine marode Brücke abgerissen. Was das für Autofahrer bedeutet und welche Umleitungen gelten.
Wer am kommenden Wochenende an die Nordseeküste will und zum Beispiel mit dem Auto nach Sylt oder auf die Nordfriesischen Inseln fahren möchte, muss sich auf längere Umwege einstellen. Der Grund: Die A7 wird erneut zwischen Warder und Bordesholm 57 Stunden lang gesperrt. Die letzte mehrtägige Sperrung liegt erst wenige Wochen zurück: Am letzten Novemberwochenende war eine Behelfsbrücke eingehoben worden.
Nun soll eine Autobahnbrücke abgebrochen werden. Dafür sei die Vollsperrung notwendig, sagt Torben Wiencke, Sprecher der Niederlassung Nord der Autobahn GmbH des Bundes.
A7: Was die 57-Stunden-Vollsperrung im Januar 2024 nötig macht
Die Vollsperrung der A7 erfolgt von Freitag, 19. Januar 2024, 20 Uhr, bis Montag, 22. Januar 2024, um 5 Uhr. Zeitgleich sei an diesem Wochenende eine Vollsperrung der L49 notwendig.
Das inzwischen marode Brückenbauwerk war 1970 errichtet worden. „Nachdem ab 2021 im Zuge von Brückenprüfungen schwerwiegende Schäden festgestellt wurden und weitere Untersuchungen gezeigt haben, dass diese durch Instandsetzungsmaßnahmen nicht behoben werden können, wurden die Arbeiten für einen Ersatzneubau aufgenommen“, so Wiencke. Die komplette Fertigstellung sei für 2025 geplant.
Verkehr auf der A7: Diese Umleitungen Richtung Norden und Süden werden nötig
- Verkehr in Richtung Norden
Der Verkehr in Fahrtrichtung Norden bzw. Flensburg wird vor dem Autobahndreieck Bordesholm von der A7 auf die A215 Richtung Kiel geleitet. Am Autobahnkreuz Kiel-West erfolgt dann die Zuführung auf die A210 Richtung Rendsburg bis zum Autobahnkreuz Rendsburg und dann wieder zurück auf die A7 mit Fahrtrichtung Norden.
- Verkehr in Richtung Süden
Der Verkehr auf der A7 in Fahrtrichtung Süden bzw. Hamburg wird am Autobahnkreuz Rendsburg auf die A210 Richtung Kiel geleitet, bis zum Autobahnkreuz Kiel-West und dann über die A215 Richtung Süden zurück auf die A7 in Richtung Hamburg.
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A7-Umleitungen: Vollsperrung sollte weiträumig umfahren werden
„Wegen des erwarteten hohen Verkehrsaufkommens auf den Umleitungsstrecken bitten wir ortskundige Verkehrsteilnehmer und -teilnehmerinnen, alternative Routen zu prüfen. Grundsätzlich empfehlen wir, die Vollsperrung weiträumig zu umfahren und auf unnötige Fahrten zu verzichten“, so der Sprecher.