Hamburg. Autofahrer in Hamburg müssen den Bereich großräumig umfahren. Welche alternativen Routen eingerichtet werden.
- Ab Freitag 22 Uhr wird es wieder eine Vollsperrung auf der A7 in Hamburg geben
- Bis Montag gegen 5 Uhr geht von den Anschlusstellen Heimfeld bis Volkspark nichts mehr auf der Autobahn
- Grund dafür sind mal wieder Arbeiten für den Neubau des Autobahnkreuzes Hamburg-Hafen
Schnell voran kommt man auf der A7 in Hamburg nur selten. An diesem Wochenende ist der Verkehr auf einem Teilbereich der stark befahren Autobahn allerdings erneut komplett zum Erliegen gekommen. Am Freitagabend wurde der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Heimfeld und Volkspark vollgesperrt, erst am Montagfrüh (19. Februar, 5 Uhr) endete die 55 Stunden lange Sperrung. Zuletzt war die Autobahn im Bereich des Elbtunnels im November so lange gesperrt worden.
Die Arbeiten für den Neubau des Autobahnkreuzes Hamburg-Hafen und die dazugehörige Erweiterung der A7 auf acht Fahrstreifen im Bereich Heimfeld gehen laut Karina Fischer von der Projekt- und Verkehrskoordination der Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Nord, weiter voran. In der Februarvollsperrung ist ein wichtiger Meilenstein für das Projekt umgesetzt werden.
Verkehr Hamburg: Vollsperrung auf der A7 für das ganze Wochenende angekündigt
Während der Vollsperrung ist für die zukünftige Anbindung der A26 an die A7 ein sogenannter Überflieger – eine Verbindungsrampe zwischen den beiden Autobahnen – über der A7 hergestellt worden. „Zudem muss eine neue, beide Fahrbahnen überspannende, Verkehrszeichenbrücke eingehoben werden. Für diese Arbeiten ist zwingend eine Vollsperrung der A7 erforderlich“, so Fischer.
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Dabei handelt es sich jedoch nicht um irgendeine Rampe. In der Tat ist hier Deutschlands längste Verkehrszeichenbrücke verbaut. Mit einer Länge von 69,50 Metern und einem Gewicht von 100 Tonnen ist sie in bundesweit in dieser Dimension einmalig.
55-Stunden-Sperrung im Februar 2024: Anschlussstellen an A7 sind schon früher dicht
Die Sperrungen an den Anschlussstellen Volkspark, Othmarschen, Waltershof und Hausbruch und Heimfeld begannen bereits ab 21 Uhr und erfolgten nach und nach. Großraum- und Schwerlasttransporte mussten die A7-Vollsperrung weiträumig umfahren, da eine Durchfahrt in beiden Fahrtrichtungen nicht möglich war.
Die großräumige Umleitung während der Vollsperrung über die A1, A21 und B205 stand für den Durchgangsverkehr in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung.
- Aus Süden kommend verlief die Umleitung ab Buchholzer Dreieck (43) / Horster Dreieck (40) über das Maschener Kreuz (39) weiter auf der A1.
- Aus Norden kommend verlief die Umleitung ab der AS Neumünster-Süd (15) auf die B205.
Die großräumige Umleitung ist an der Strecke über die vorhandene LED-Beschilderung durchgängig ausgewiesen gewesen.