Hamburg. Die vorläufige Bilanz des mit 15.000 Euro geförderten Projekts „Rissen bringt‘s“ fällt dürftig aus. Das sagen die Initiatoren.
Das Pilotprojekt „Rissen bringt‘s“ wurde bis zur Halbzeit der ersten Erprobungsphase von den Kunden noch nicht so angenommen, wie von den Initiatoren erhofft. Seit Projektstart Ende Oktober kam es bei dem Lieferservice per Bus – mit der sogenannten Rissener Dorfkutsche – lediglich zu einer Bestellung und deren Auslieferung.
„Damit ist die Nachfrage weiter ausbaufähig“ – so formulierte es eine Sprecherin der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) etwas beschönigend. Trotz der bisher dürftigen Bilanz wird nach Angaben des VHH nun weiter Werbung für das Projekt gemacht.
Verkehr Hamburg: Gratis Lieferservice per Bus wird in Rissen zum Flop
Der VHH hatte „Rissen bringt‘s“ gemeinsam mit dem Bezirksamt Altona auf den Weg gebracht. Um den Service insbesondere mit Blick auf die Vorweihnachtszeit bekannter zu machen, wurden zusätzlich an zehn Standorten in Rissen Plakate aufgestellt. Zudem gibt es in den Schaufenstern der teilnehmenden Geschäfte Hinweise, die angebracht wurden.
„Zudem haben wir die Prozesse optimiert, sodass die Gewerbetreibenden ihre Ware noch einfacher ausliefern lassen können“, sagte die VHH-Sprecherin.
Verkehr Hamburg: Lieferservice per Bus ist Teil des EU-Projekts Move 21
Vor einigen Wochen war das Projekt in Rissen gestartet: Bürgerinnen und Bürger können seitdem Einkäufe aus Geschäften per Buslinie 388 zu ihrer nächstgelegenen Bushaltestelle liefern lassen. So sollte auch der lokale Einzelhandel gegenüber der Konkurrenz aus dem Internet gestärkt werden.
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Das neue Angebot ist Teil des EU-Projekts Move21, bei dem auch andere Logistik-Vorhaben in Hamburg gefördert werden. Für die „Rissener Dorfkutsche“, die zum Lieferfahrzeug wird, kamen aus dem EU-Topf 15.000 Euro.